- 10. April 2025
Natur als Partner im Klimaschutz
Für eine Verbesserung der Lebensqualität ist neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien und einer effizienten Wärmeversorgung der natürliche Klimaschutz ein wichtiger Baustein. Er verbindet die Erhaltung von Natur und die Vermeidung des Klimawandels. Bäume und Moore sowie Stadtgrün nehmen das klimaschädliche CO2 auf und speichern es kostenlos und langfristig. Gleichzeitig hilft eine intakte Natur das Micro-Klima in Städten und Gemeinden zu verbessern, bei der Infiltration von Regenwasser in den Boden genauso wie beim Hitzeschutz im Hochsommer.
Informationen und Beratung zu Fragen des Natürlichen Klimaschutzes bekommen Sie beim Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz (KNK). Dort finden Sie auch ein kurzes Video, dass den Natürlichen Klimaschutz anschaulich erklärt.
Auch in Städten und Siedlungsbereichen können Bäume und Grünflächen beim Klimaschutz helfen – gleichzeitig tragen sie auch dazu bei, dass Menschen sich wohler fühlen, nicht nur im Sommer bei Hitze.
Gerade neu aufgelegt ist ein leicht zugängliches Förderprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW in diesem Bereich (Zuschuss: Natürlicher Klimaschutz in Kommunen (444) | KfW).
Gefördert werden freiwillige Maßnahmen, für die naturnahe Gestaltung und Umgestaltung von Grünflächen, Pflanzung von Stadtbäumen, Schaffung von Naturoasen in Siedlungsgebieten und Entsiegelung von Flächen (NEU). Finanziert werden Anschaffungen, Dienstleistungen Dritter sowie Planungsleistungen und Personalkosten.
Das Programm besteht aus vier Modulen:
- Umstellung auf naturnahes Grünflächenmanagement
- Pflanzung von Bäumen
- Schaffung von Naturoasen
- Entsiegelung und Wiederherstellung von Bodenfunktionen
Förderung gibt es auch für begleitende Öffentlichkeitsarbeit, um die Bürgerinnen und Bürger über die Maßnahmen der Gemeinde oder Stadt informieren.
Der Zuschuss beträgt
- 80 % der förderfähigen Kosten
- 90 % für finanzschwache Kommunen
In der letzten Förderperiode waren die Mittel sehr schnell ausgeschöpft – eine schnelle Antragsstellung lohnt sich deswegen.
Falls Sie weitere Informationen möchten oder Unterstützung bei der Antragsstellung brauchen, nehmen Sie gern Kontakt auf zur Fördermittelberatung Kommunaler Klimaschutz der Energieagentur (Dr. Elke Mannigel, Tel. (+49) 5721 96718-72, E-Mail elke.mannigel@energieagentur-shg.de).