Starkregenvorsorge

Wohin fließt das Wasser bei Starkregen? Welche Bereiche sind besonders gefährdet? Wie kann eine Kommune aktiv werden und vorbeugend handeln? Für die Erstellung eines kommunalen Handlungskonzepts liegt ein Leitfaden vor.

Ihre Ansprechpartnerin:

Sabine Schröder
Tel: 05721 96718-82
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Diese und weitere Fragen hat das im Januar 2020 bei der Kommunalen Umwelt-AktioN UAN gestartete dreijährige Pilotprojekt „Kommunale Starkregenvorsorge in Niedersachsen“ in Zusammenarbeit mit den beiden Modellkommunen Bad Salzdetfurth und Steyerberg beantwortet.

Starkregen-Leitfaden

Unter den verschiedenen naturräumlichen Gegebenheiten sind dort Starkregenvorsorgekonzepte erarbeitet worden mit dem Ziel, starkregenbedingte Überflutungsschäden zu mindern. Zu den vorgegebenen Inhalten zählen Gefährdungsanalysen mit der Erstellung von Gefahrenkarten mit unterschiedlich gewählten Methoden, sowie Risikoanalysen. Darauf basierend ist ein Handlungskonzept mit Maßnahmenempfehlungen erstellt worden. Als weitere wichtige Bausteine sind Risikokommunikationskonzepte erarbeitet worden. Die Ergebnisse des Pilotprojektes werden in Form des Leitfadens “Kommunale Starkregenvorsorge in Niedersachsen” als praktische Hilfestellung für Städte und Gemeinden zur Verfügung gestellt und hier zum Download hinterlegt sein.

Der Leitfaden basiert auf den Erkenntnissen aus dem Pilotprojekt kommunale Starkregenvorsorge und soll die niedersächsischen Kommunen unterstützen, sich selbst auf den Weg zu machen oder aber auch bereits laufende Projekte zu verfeinern und ergänzen. Teil des Leitfadens wird auch eine Musterleistungsbeschreibung sein, anhand derer die Kommunen eigenständig die Erarbeitung eines Starkregenvorsorgekonzepts mit verschiedenen Bausteinen (Gefahrenkarten, Risikokarten, Risikokommunikation) in Auftrag geben können.

Praxisbeispiel: Starkregenvorsorge in Bückeburg

Gerade durch die extremen Starkregen- und Hochwasserereignisse im Juli 2021 hat das Thema Starkregenvorsorge insbesondere in der Stadt Bückeburg an Bedeutung gewonnen. Daher wird zur Zeit schon an Starkregengefahrenkarten gearbeitet.

Bürgerinnen und Bürger können aus Karten ablesen, ob sich für ihr Grundstück eine Gefährdung bei Starkregen ergeben kann. Spätestens wenn eine solche Gefährdung erkannt wird, sind die Grundstückseigentümer und -eigentümerinnen gefordert zu überprüfen, welche Maßnahmen sie konkret ergreifen sollten. Gleiches gilt für die Stadt und damit die Verwaltung: welche Gefahren ergeben sich für „empfindliche“ Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen oder Kitas, und was kann getan werden, damit kein Schaden eintritt?

Am 15. und 16. September informiert das Büro Weber Ingenieure zusammen mit Vertretern der Stadt über mögliche Gefahrenpunkte im Stadtgebiet.

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UAN: Hilfestellungen zur Starkregenvorsorge

Im Starkregen-Netzwerk Niedersachsen werden Informationen und fachliche Erkenntnisse zum Aufbau einer kommunalen Überflutungsvorsorge sowie zu rechtlichen oder finanziellen Randbedingungen geteilt. Es unterstützt die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch mit anderen Akteuren.

 

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