Zur Zeit wird mit den beteiligten Kommunen das Ladeinfrastrukturkonzept, das bis 2025 Zahlen, Daten und Fakten zur Ladeinfrastruktur im Landkreis zur Verfügung stellen wird, erarbeitet.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) unterstützt die Verkehrswende in Niedersachsen mit einem strategischen Ladeinfrastrukturkonzept. Dieses Vorhaben fasst die Entwicklung des Ladepunktbedarfs des Landkreises bis zum Jahr 2030 zusammen und zeigt geeignete Standorte für die bauliche Umsetzung auf. Alle Einheitsgemeinden, Samtgemeinden, Städte innerhalb des Landkreises erhalten hierdurch einen Überblick des voraussichtlich zu realisierenden Ladeinfrastrukturausbaus. Diese Erkenntnisse können seitens der Kommunen dann als Grundlage für politische Beschlüsse und die bauliche Umsetzung in all ihren verschiedenen Formen (Ausschreibung, Investitionen durch Wirtschaftsakteure, etc.) genutzt werden. Der Fokus liegt hierbei auf dem Ausbau öffentlicher Ladeinfrastruktur für den Individualverkehr, welche insbesondere im ländlichen Raum besondere Aufmerksamkeit verdient, da nicht jede Kommune an einer Hauptverkehrsachse liegt und somit privatwirtschaftlich im notwendigen Maß erschlossen werden wird.
Hierzu entsteht zur Zeit in einer Kooperation zwischen dem Elektromobilitätsteam der NLStBV, Landkreis und Kommunen ein Ladeinfrastrukturkonzept, welches diesen Bedarf adressiert und Handlungsoptionen für die Kommunen erarbeitet. Basis wird die Ermittlung des Ladeinfrastrukturbedarfs bis zum Jahr 2030 auf Ortsteilebene darstellen.
So funktioniert der Ausbau der Ladeinfrastruktur
Eine Million öffentliche Ladepunkte sollen bis 2030 entstehen. Aber: Wie soll das gehen? Was gilt es dabei zu bedenken? Und wer wirkt daran mit? Damit Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität wird, hat die Bundesregierung den Ausbau der Ladeinfrastruktur beschleunigt.
Welche Rolle kommt den Kommunen zu?
Den Kommunen kommt beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur eine Schlüsselrolle zu. Der Grund ist einfach: Ein Großteil der benötigten öffentlichen Ladeinfrastruktur ist hier verortet. Deshalb unterstützt die Bundesregierung die Kommunen mit einem umfassenden Paket an Maßnahmen zur Planung, Umsetzung und Finanzierung.
Zu diesem Unterstützungspaket gehören unter anderem lokale Masterpläne, regionale Ladeinfrastrukturmanager, digitale Beratungs- und Schulungsinstrumente sowie Leitfäden und Muster zur Optimierung und Beschleunigung von Genehmigungsprozessen sowie Muster für die kommunale Ausschreibung von Ladeinfrastruktur.
Beratungsnetzwerk für Kommunen und Elektromobilitätsmanagement
Mit den vier sogenannten EMMAs bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) wird schwerpunktmäßig zu den Bundesförderprogrammen beraten, wofür der Bund deutschlandweit rund 800 Millionen Euro bis 2025 bereitstellt. Ziel ist auch die Vernetzung des Landes u.a. mit den Landkreisen, Kommunen und dem Bund, um den Aufbau von Elektroladeinfrastruktur strukturiert und übergreifend zu organisieren und zu realisieren.
Die Elektromobilitätsmanagerinnen und -manager der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr stehen als Ansprechpartner zur Verfügung.
NLStBV: Hilfestellungen zur Elektromobilität und Ladeinfrastrukur
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) ist die zentrale Ansprechstelle für die Themen Elektromobilität und Ladeinfrastruktur im Land Niedersachsen.
Ihr Fokus liegt dabei primär auf dem strategischen Ausbau von Ladeinfrastruktur im Land Niedersachsen.
Dafür unterstützt die Landesbehörde Kommunen mit ihrem Angebot:
