- 20. Juni 2025
Umgang mit Hitze in den Sommertagen
Heiße Tage, Tropennächte und Hitzeperioden werden durch den fortschreitenden Klimawandel auch in Schaumburg immer mehr eine Herausforderung. Während von 1961 bis 1990 es im Schnitt je Kalenderjahr 3,7 Hitzetage mit über 30 Grad gab, waren es von 1991 bis 2020 im Durchschnitt 9 Tage (Quelle NIKO – Klimadaten Niedersachsen).
Gemeinsam mit den hitzebelasteten Städten Düsseldorf und Karlsruhe erprobt das Difu, wie Städte die Handlungsempfehlungen von Bund und Ländern für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen konkret und vollständig umsetzen können. Weitere Informationen und Publikationen zu dem Projekt finden Sie hier: Hitzeaktionspläne in der kommunalen Praxis (Plan C) | Deutsches Institut für Urbanistik
Informationen zur Anpassung an den Klimawandel gibt es auch beim Zentrum für KlimaAnpassung, das im Auftrag vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) vom Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) und adelphi umgesetzt wird. Es unterstützt Kommunen bei der Initiierung von und bei dem Einstieg in die Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Startseite | Zentrum KlimaAnpassung).
Leitfäden, Webtools, Karten und Qualifizierungsangebote gibt es gebündelt auch auf dem Deutschen Klimavorsorgeportal KLiVO Portal – Startseite. Hier finden Sie Unterstützung bei der Eigenvorsorge gegenüber den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels.
Das Niedersächsische Kompetenzzentrum Klimawandel (NIKO) ist die zentrale Service- und Beratungsstelle, wenn es um den Klimawandel und dessen Auswirkungen in Niedersachsen geht. Seit 2021 informieren und beraten fünf Klimaexpertinnen rings um die Themen Ursachen des Klimawandels, Folgen des Klimawandels und Klimafolgenanpassung in Niedersachsen.
Seit kurzem gibt es über das NIKO das Kommunale Klimakompetenznetzwerk. Das kostenfreie Netzwerk ist noch am Aufwachsen und an keinerlei Verpflichtungen geknüpft. Es dient in erster Linie dem Wissens- und Erfahrungsaustausch als Service des Niedersächsischen Kompetenzzentrums Klimawandel (NIKO). Aktuell sind ca. 200 Personen aus Landkreisen, Städten und Gemeinden im Verteiler. Eingeladen sind grundsätzlich alle Personen, die sich in der kommunalen Verwaltung mit der Anpassung an die Folgen des Klimawandels befassen.
Wir blicken dabei auf „die gesamte Palette“ vom allgemeinen Klimaanpassungsmanagement über den Hochwasserschutz und die Hitzeaktionsplanung bis hin zur Stadtplanung.
Das Netzwerk trifft sich halbjährlich. Das letzte Treffen hat am 06. März online stattgefunden. Das 8. Treffen findet am 04. September 2025 in Hannover statt.
Wenn Sie Interesse an einer Vernetzung haben können Sie sich unter niko@mu.niedersachsen.de für das Netzwerk anmelden.
Für Fragen melden Sie sich auch gern bei:
Dr. Elke Mannigel, elke.mannigel@energieagentur-shg.de, 05721-96718-72