- 26. Februar 2025
Smart Cities: Regionalkonferenz Osnabrück
„Energieeffizienz und Klimaneutralität: Smart Cities im Fokus“ – unter diesem Motto stand am 5. Februar 2025 die Regionalkonferenz Modellprojekte Smart Cities (MPSC) in Osnabrück.
Im Rahmen der Förderung als Modellprojekt Smart Cities erhebt und nutzt Osnabrück Daten nach dem Open-Data-Prinzip: So lassen sich 26 Smart-City-Maßnahmen gezielt steuern und die digitale Transformation vorantreiben.
Was sind Smart Cities?
Städte und Regionen stehen vor einer Vielzahl Herausforderungen, durch die Folgen des Klimawandels, der Ressourcen-Knappheit oder des demografischen Wandels. Wie können wir lebenswerte Kommunen auch unter diesen neuen Bedingungen schaffen? Wie erhöhen wir die Lebensqualität und die Möglichkeiten zur Teilhabe und Mitgestaltung für jeden Einzelnen? Digitale Technologien bieten hier neue Chancen, auf diese Herausforderungen einzugehen und Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden.
Eine Smart City im Sinne der integrierten und nachhaltigen Stadtentwicklung (und der Smart City Charta) setzt sich das Ziel, diese Entwicklungen zusammen zu denken und die Chancen der Digitalisierung vorausschauend, zielgerichtet und gemeinwohlorientiert zu nutzen und umzusetzen.
Zusammenarbeit von Verwaltung, Stadtwerken, Start-ups und Bevölkerung ist erfolgversprechend
Das Erfolgsrezept in Osnabrück ist dabei, dass das Smart-City-Team eng vernetzt ist: Stadtverwaltung und Stadtwerke arbeiten im MPSC Osnabrück Hand in Hand, unterstützt von einer dynamischen Start-up-Kultur, die Osnabrück als Niedersachsens Start-up-Hauptstadt auszeichnet. Diese enge und konstruktive Zusammenarbeit von Verwaltung, Stadtwerken, Start-ups und der Bevölkerung sei – so Oberbürgermeisterin Katharina Pötter in ihrem Grußwort – für eine klimafreundliche und ressourceneffiziente Zukunft wichtig. Zugleich will die Stadt aber auch über die Stadtgrenzen hinauswirken: Mit ihrer Fünften Digitalen Woche vom 22. bis 26. September 2025 zeigt Osnabrück, wie Digitalisierung hier in die Gesellschaft getragen wird.
Diese Zielsetzung begrüßte auch Renate Mitterhuber, Referatsleiterin Smarte Städte und Regionen im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Sie betonte, wie wichtig es sei, dass Smart-City-Projekte auch über die Förderlaufzeit hinweg Bestand haben: „Wir wollen die Projekte möglichst bruchlos weiterführen und nachhaltige Strukturen für die Zukunft zu schaffen.“ Eine wichtige Voraussetzung dafür sei die Wahl der richtigen Partner und eine interkommunale Vernetzung.
Deshalb hob sie die Kooperation der Stadt Osnabrück mit den örtlichen Stadtwerken, der SWO Netz GmbH, als besonders gewinnbringend hervor – insbesondere hinsichtlich der aktuellen Energiethemen sei solch eine Kooperation gelungen, um Menschen für Klimaschutz und Smart City zu begeistern.
In der Dokumentation der Konferenz finden Sie neben den zentralen Ergebnisse der Workshops die meisten Vorträge als Download:
Dokumentation 19. Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities in Osnabrück
Eine Auswahl an fotografischen Eindrücken der Konferenz finden Sie hier. (SR)