Gewinner der Grüne Hausnummer 2025

Energieeffizient bauen und sanieren lohnt sich – Dies zeigen die neu prämierten Gebäude und dessen Hauseigentümer: Innen. Auf dieser Seite stellen wir die Gewinner aus dem Jahr 2025 in Kurzform vor.

Erfolgreiche Verleihung der Grünen Hausnummer 2025

In diesem Jahr konnten wir insgesamt 9 Gebäude mit der „Grünen Hausnummer“ auszeichnen. Mit der grünen Hausnummer dürfen nun sieben Einzelhäuser und zwei Mehrfamilienhäuser geschmückt werden. Von einem Neubau zum Energieeffizienz-Haus KfW 40 Plus, zwei Mehrfamilienhäusern KfW 40 mit QNG-Förderung bis zu einer Sanierung eines Wohnhauses aus dem Baujahr 1923, wurden sehr unterschiedliche Wege zur energetischen Sanierung gezeigt.

Jedes Objekt für sich ist ein besonders gutgelungenes Beispiel für eine klimafreundliche und nachhaltige Sanierung bzw. eine nachhaltige Neubauweise.

 

Unsere Gewinner der Grünen Hausnummer 2025:

 

Sanierung mit Einzelmaßnahmen – Sachsenhagen – Heinz Schweighöfer

Das Einfamilienhaus wurde 1982 als damals außergewöhnlich energieeffizienter Neubau errichtet und seitdem Schritt für Schritt weiter optimiert. Zwischen 2008 und 2025 erfolgte eine kontinuierliche Sanierung durch gezielte Einzelmaßnahmen: Die oberste Geschossdecke erhielt eine Dämmung, die Fenster wurden teilweise durch moderne, dreifach verglaste Elemente ersetzt, und eine Wärmepumpe sorgt seit 2024 für eine klimafreundliche Wärmeversorgung. Ergänzt wird das Energiekonzept durch eine 2010 installierte Photovoltaikanlage mit Speicher sowie Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung. Mit seiner charakteristischen Klinkerfassade verbindet das Gebäude traditionelle Bauweise mit moderner Energieeffizienz und zeigt eindrucksvoll, wie bestehende Wohnhäuser zukunftsfähig gemacht werden können. Das Haus wurde bereits 1982 als Niedrigenergiehaus geplant und gebaut – zu einer Zeit, in der dieses Thema noch kaum Beachtung fand. Damit war der Bauherr seiner Zeit weit voraus. Auch heute überzeugt das Gebäude durch seinen ressourcenschonenden Charakter: Mit nur 45 Quadratmetern Wohnfläche pro Person zeigt es beispielhaft, wie energieeffizientes Bauen und nachhaltige Flächennutzung in der Praxis umgesetzt werden können.

 

 


 

Sanierung mit Einzelmaßnahmen – Auetal – Familie Schnoor

das Wohnhaus aus den Jahren 1948 bis 1950 wurde umfassend energetisch saniert und von der Effizienzklasse H auf A verbessert. Herzstück ist eine Photovoltaikanlage mit 19,5 kWp und 19 kWh Speicher, deren Strom über Sektorenkopplung für Haushalt, Wärme und Mobilität genutzt wird; ergänzt wird dies durch eine Wärmepumpe sowie die Dämmung von Dach, Außenwänden und Kellerdecke sowie neue Fenster, Türen und Anlagentechnik. Die laufenden Energiekosten liegen nach Abzug der Einspeisevergütung heute etwa bei null. Auslöser für das auf Versorgungssicherheit ausgerichtete Konzept war die Schneekatastrophe 2005 im Münsterland und die Sorge vor längeren Stromausfällen. Das Haus ist heute nahezu autark, da Stromerzeugung, -speicherung und -nutzung auf dem eigenen Grundstück gebündelt sind. Trotz anfänglicher Probleme mit der Wärmepumpe hielten die Eigentümer an dieser Technik fest, gestützt auf langjährige positive Erfahrungen im Elternhaus, und schufen so ein historisch geprägtes Gebäude, das krisenfest, klimafreundlich und nahezu energiekostenfrei betrieben wird.

 

 


 

Neubau KfW Effizienzhaus 40 Plus – Seggebruch – Familie Korf

Das Einfamilienhaus wurde als KfW-40-Plus-Neubau in moderner Holzbauweise errichtet und verbindet hohe Energieeffizienz mit gesundem, barrierefreiem Wohnen. Große Fenster nach Osten und Süden, ein smart steuerbares Verschattungssystem sowie eine zentrale Lüftung mit Erdreich-Wärmetauscher sorgen für ein ganzjährig angenehmes Raumklima bei geringem Energieeinsatz. Das Haus nutzt schadstoffarme Materialien und verfügt über einen Kamin. Der Neubau setzt konsequent auf gesundes und verantwortungsvolles Bauen: Verzicht auf eine problematische Sanierung des Altbestands, Nutzung schadstoffarmer Baustoffe und Erhalt der bestehenden Streuobstwiese mit artenreichem, naturnahem Garten. Die heimischen Pflanzen, Wildstauden und Lebensräumen für Insekten, Vögel und Kleintiere wurden erhalten und der Garten weiterentwickelt, sodass ein lebendiges Ökosystem direkt vor der Haustür entsteht. Die Bauqualität ist durch HFB-Gütezeichen und RAL-zertifizierte Montage dokumentiert, das gesamte Haus ist barrierefrei geplant, und trotz Neubau wurde keine zusätzliche Fläche versiegelt. Der Neubau entstand auf der zuvor bebauten Fläche. Ein Kaminofen, der mit Baumschnitt aus dem eigenen Garten betrieben wird, runden dieses Bauprojekt perfekt ab.

 

 


 

Neubau KfW Effizienzhaus 40 – Stadthagen – Ehepaar Böttcher

Der Neubau aus dem Jahr 2023 besticht durch seine moderne, nachhaltige Architektur und eine klare, harmonische Gestaltung: Roter, warmer Klinker an der Fassade, weiße Fenster und ein dunkles Dach prägen das Erscheinungsbild. Energetisch setzt das zweigeschossige Gebäude auf neueste Technologien: Eine Photovoltaikanlage mit Speicher, eine Sole/Wasser-Wärmepumpe einschließlich Warmwasserspeicher, die Nutzung von Umweltwärme sowie eine Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung sichern einen effizienten und ressourcenschonenden Betrieb. Ergänzt wird das Energiekonzept durch die Möglichkeit regenerativer Kühlung in den Sommermonaten. Der Balkon mit Glaselementen verleiht dem Haus eine moderne Transparenz und lädt zum offenen Wohnen ein. Das Haus ist barrierefrei und behindertengerecht gebaut und damit optimal auf die Bedürfnisse aller Generationen vorbereitet. Ein Aufzugseinbau ist bereits eingeplant, sodass die langfristige Wohnnutzung gesichert ist. Zudem kamen umweltverträgliche Baustoffe zum Einsatz: Klinker und Dachziegel stammen aus regionaler Produktion, weitere Bauelemente wurden ressourcenschonend wiederverwendet. Mit einer geringen Wohnfläche von 43,25 Quadratmetern pro Person setzt das Gebäude ein klares Zeichen für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen – sowohl im Energieverbrauch als auch in der Flächennutzung.

 

 


 

Mehrparteienhaus (8 WE) KfW 40 QNG – Nienstädt/Liekwegen – Henrike Vogt 

Das Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten wurde 2023 nach dem ClimaBalance-Haus-Konzept als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet und erhielt eine QNG-Förderung. Die Nachhaltigkeitsprüfung durch den NaWoh e.V. ist abgeschlossen, das Zertifikat steht kurz vor der Ausstellung. Mit Erdwärme, Betonkernaktivierung, Photovoltaikanlage und Wärmerückgewinnung aus der Abluft wird regenerative Energie direkt auf dem Grundstück gewonnen und größtenteils auch dort genutzt. Das Zusammenspiel von Wandtemperierung, Fußbodenheizung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt ganzjährig für ein angenehmes und individuell regulierbares Raumklima, inklusive natürlicher Kühlung im Sommer.

Die Wohnungen verfügen über eine zeitgemäße Ausstattung mit offenen Wohn-/Küchenbereichen, bodentiefen Duschen sowie Terrassen, Balkonen oder Loggien. In den oberen Geschossen erschließen Holztreppen den ausgebauten Dachboden. Ein zentraler Versorgungsschacht bündelt alle Haustechnikleitungen und erleichtert so die Wartung und Zugänglichkeit. Das Gebäude zeigt, dass nachhaltiges Bauen heute ohne Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Bauprojekten realisierbar ist. Trotz höchsten energetischen Standards entstehen nahezu keine Energiekosten für die Bewohner. Durchdachte Details wie die Vorbereitung für einen Aufzug gewährleisten langfristige Nutzbarkeit und Barrierefreiheit. Das effiziente energietechnische Konzept, kombiniert mit einer hochwertigen, wohnfreundlichen Ausstattung, macht dieses Mehrfamilienhaus zu einem zukunftsweisenden Beispiel für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnungsbau. Wohnfläche pro Person: 25,82-40,51 m2

 

 


 

Sanierung mit Einzelmaßnahmen – Rinteln – Ehepaar Springer

Das Einfamilienhaus aus dem Jahr 1992 wurde in den Jahren 2017 und 2023 umfassend energetisch modernisiert. Die Fassade mit hellem Klinker verleiht dem Gebäude ein zeitloses, gepflegtes Erscheinungsbild, während neue Fenster, eine gedämmte Dachkonstruktion, eine moderne Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage mit Speicher heute für einen effizienten und zukunftsfähigen Betrieb sorgen. So verbindet das Haus ansprechende Architektur mit deutlich reduzierten Energieverbräuchen und hohem Wohnkomfort. Besonders hervorzuheben ist das ausgewogene Zusammenspiel der Einzelmaßnahmen: Durch die Kombination aus verbesserter Gebäudehülle, erneuerbarer Wärmeerzeugung und eigener Stromproduktion mit Speicher ist das Haus weitgehend unabhängig von fossilen Energien und steigenden Energiekosten. Gleichzeitig zeigt das Einfamilienhaus, wie ein Bestandgebäude aus den frühen 1990er-Jahren mit vergleichsweise gezielten Schritten optisch aufgewertet und energetisch auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht werden kann.

 

 


 

Mehrparteienhaus (8 WE) KfW 40 QNG – Nienstädt/Liekwegen – Jan-Frederik Tadge

Das Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten wurde 2023 nach dem ClimaBalance-Haus-Konzept als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet und erhielt eine QNG-Förderung. Die Nachhaltigkeitsprüfung durch den NaWoh e.V. ist abgeschlossen, das Zertifikat steht kurz vor der Ausstellung. Mit Erdwärme, Betonkernaktivierung, Photovoltaikanlage und Wärmerückgewinnung aus der Abluft wird regenerative Energie direkt auf dem Grundstück gewonnen und größtenteils auch dort genutzt. Das Zusammenspiel von Wandtemperierung, Fußbodenheizung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt ganzjährig für ein angenehmes und individuell regulierbares Raumklima, inklusive natürlicher Kühlung im Sommer.

Die Wohnungen verfügen über eine zeitgemäße Ausstattung mit offenen Wohn-/Küchenbereichen, bodentiefen Duschen sowie Terrassen, Balkonen oder Loggien. In den oberen Geschossen erschließen Holztreppen den ausgebauten Dachboden. Ein zentraler Versorgungsschacht bündelt alle Haustechnikleitungen und erleichtert so die Wartung und Zugänglichkeit. Das Gebäude zeigt, dass nachhaltiges Bauen heute ohne Mehrkosten im Vergleich zu konventionellen Bauprojekten realisierbar ist. Trotz höchsten energetischen Standards entstehen nahezu keine Energiekosten für die Bewohner. Durchdachte Details wie die Vorbereitung für einen Aufzug gewährleisten langfristige Nutzbarkeit und Barrierefreiheit. Das effiziente energietechnische Konzept, kombiniert mit einer hochwertigen, wohnfreundlichen Ausstattung, macht dieses Mehrfamilienhaus zu einem zukunftsweisenden Beispiel für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnungsbau. Wohnfläche pro Person: 25,82-40,51 m2

 

 


 

Neubau KfW-Efffizeinzhaus 40  – Lauenau – Patrick Mynarek

„Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen (Antoine de Saint-Exupéry).“

Unter diesem Leitgedanken entstand am Rand des Deisters ein von der KfW geförderter klimafreundlicher Neubau in hochwertiger Effizienzhaus-Bauweise. Mit einem Endenergiebedarf von 7,5 kWh/(m²a), einer großzügig dimensionierten Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Loxone-Smart-Home-System erreicht das Haus nahezu autarke, emissionsarme Betriebsweise, während große Fensterflächen und der barrierefreie Zugang in den naturnah gestalteten Garten für hohe Wohnqualität sorgen. Besonders hervorzuheben ist das konsequent durchdachte Energiekonzept aus PV-Anlage, Wärmepumpe, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Smart-Home-Steuerung, das eine weitgehende Autarkie und sehr geringe Emissionen ermöglicht. Die Verbindung aus barrierefreiem Zugang, hellem Wohnkonzept und artenfreundlich gestaltetem Naturgarten macht den Neubau zu einem zukunftsweisenden Beispiel dafür, „wie verantwortungsbewusstes Bauen heute aussehen kann“.

 

 


 
Sanierung mit Einzelmaßnahmen – Haste – Wilfried Wlotzka

Das 1923 errichtete Familienhaus wurde über mehrere Generationen schrittweise zum modernen, energieeffizienten Wohnhaus weiterentwickelt: Ende der 60iger Jahre Aufstockung zum Zweifamilienhaus, Ende der 90iger Jahre Ausbau des Dachboden und Erneuerung des Dachs (gedämmtes Harzer-Dach mit Gauben, sanierte und gedämmte Geschossdecken und Erdgeschossböden). 2012 komplette Sanierung des Erdgeschosses mit neuer Bodendämmung. 2019 Einbau einer moderne Brennwert-Gasheizung.  2020/2021 Installation und Erweiterung einer Photovoltaikanlage mit Speicher. 2023 Einbau einer Wärmepumpe, die heute zuverlässig Heizung und Warmwasser übernimmt. 2023/2024 Austausch der Fenster mit Dreifachverglasung und Rollläden. Heute präsentiert sich das traditionsreiche Gebäude als komfortables, zeitgemäßes und klimabewusstes Heim. Trotz seines Baujahres 1923 wird das Haus heute dank umfassender Modernisierungen klimaneutral und nahezu kostenneutral mit Heizenergie, Warmwasser und Strom versorgt. Die Gebäudetechnik ist auf dem neuesten Stand, viele Funktionen werden komfortabel über ein Smart-Home-System gesteuert.

 

 


 

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